Jugend-Schnellschachturnier: BSC und ESG kooperieren erfolgreich

Am Samstag, den 27. September 2025, fanden viele junge Schachfreunde und ihre Begleiter den Weg zum Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium. Dort richteten die Elberfelder Schachgesellschaft (ESG) und der Bahn-Schachclub (BSC) erstmals ein gemeinsames Jugend-Schnellschachturnier aus – eine Kooperation, die für die Vereine eine Premiere und zugleich ein voller Erfolg war.

Nach der großen Resonanz des Sommerturniers der ESG hatten die Organisatoren eigentlich mit noch mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet. Trotz intensiver Vorbereitungen und der gezielten Ansprache zahlreicher Schulen und Vereine kamen schließlich „nur“ rund 60 Spielerinnen und Spieler. Auch wenn dies etwas unter den ursprünglichen Erwartungen lag, stellte die Zahl dennoch eine beachtliche Größe dar und war für die Veranstalter eine organisatorische Herausforderung. Die Aula des WDG erwies sich dabei als hervorragender Spielort. Das Gymnasium und seine Helfer trugen wesentlich dazu bei, ein wunderbares Ambiente für das Turnier zu schaffen. Die Nachwuchsspielerinnen und -spieler der Wuppertaler Vereine machten naturgemäß den größten Anteil am Teilnehmerfeld aus. Viele kamen aber auch aus der Region, allen voran aus Düsseldorf. Das ist ein beeindruckendes Zeichen für die große Begeisterung der Jugend für den Schachsport hierzulande.

Das Turnier lief auch sportlich in harmonischer Atmosphäre. Trotz des strengen und für die Jugend teils noch gewöhnungsbedürftigen Wettkampfreglements musste die Turnierleitung um Thomas Falk und Klaus Michalik nur selten eingreifen. Für ein Turnier dieser Größenordnung ist das im Schach nicht selbstverständlich. Gespielt wurde in drei Wettkampfklassen: In der Gruppe A traten mit acht Spielern die Jahrgänge 2010 bis 2012 an, in der Gruppe B (acht Teilnehmer) die Jahrgänge 2013 und 2014, und in der Gruppe C spielten mit 40 Teilnehmern die Jahrgänge 2014 und jünger. Das Turnier wurde im sogenannten Schweizer System mit sieben Runden ausgetragen. Die Bedenkzeit betrug 10 Minuten plus fünf Sekunden pro Zug für die gesamte Partie.

Die Felder innerhalb der Gruppen lagen im Verlauf des Turniers jeweils eng beieinander. Am Ende setzte sich in der A-Gruppe Arda Efe Yilmaz von der ESG durch. Der Sieg in dieser Gruppe blieb damit in Wuppertal. Die B-Gruppe gewann Yazhini Satheesh vom Düsseldorfer Schachklub. Den Sieg in der C-Gruppe sicherte sich Levi Filippov vom Klub Kölner Schachfreunde.

„Die Jugendarbeit ist die Grundlage für den Fortbestand unseres Vereins und für die Förderung des Nachwuchses im Schachsport von zentraler Bedeutung“, betonte Thomas Falk, der Turnierleiter der ESG. „Es freut uns sehr, dass die erste Kooperation mit einem weiteren Wuppertaler Verein so erfolgreich verlaufen ist.“ Auch Klaus Michalik, Turnierleiter und zweiter Vorsitzender des Bahn-Schachclubs, zeigte sich begeistert: „Die Zusammenarbeit mit der ESG hat hervorragend funktioniert. Ich würde mich freuen, wenn wir diese gute Kooperation auch auf anderen Feldern der Jugendarbeit fortsetzen könnten – gerade weil eine starke Förderung der Jugendlichen für die Zukunft unserer Traditionsvereine so wichtig ist.“

Foto von links nach rechts: Klaus Michalik, Levi Filippov, Thomas Falk, Yazhini Satheesh, Arda Efe Yilmaz

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WEITERE BEITRÄGE

Paarungen Pokal Runde 1

Runde 11.Dominic Bütow vs Ingo Losch2.Horst Will vs Marius Völkel3.Chim Zlotnic vs Oskar Feldhammer4.Florian Plachetka vs Hans Leithäuser5.Klaus Michalik vs Filippos Christakis6.Mario Klasmeier vs Sami Avdiu7.Ukshin Tahiraj vs Gerard God8.Ringo

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