diese alte Weisheit galt es gestern zu beweisen, im Spiel unserer 3. Mannschaft
gegen die Erstauswahl von SW Remscheid. Obwohl Remscheid mit nur sieben
Spielern antrat waren sie der haushohe Favorit mit einer höheren DWZ an
allen Brettern, teilweise sogar mit 400-500 Punkten Unterschied.
Steffi wurde an Brett 7 mit den schwarzen Figuren als Erste für ihr solides
Spiel mit einem Remisangebot ihres Gegners belohnt und nahm es an.
Ringos kampflosen Punkt an Brett 4 glich Alexandr an Brett 8 unnötigerweise
durch sein viel zu schnelles Spiel aus, er verlor und es Stand 1,5 : 1,5.
Die übrigen Spiele waren alle extrem umkämpft. Hans bot seinem Gegner
an Brett 6 früh ein Remis an, um sich nach der Ablehnung einen Qualitätsvorteil
zu erspielen, den er nicht mehr abgab und das Spiel zum Sieg führte – ganz
große Klasse. Samis Gegner an Brett 3 – Holger Freiknecht, hatte sich zwar
schnell einen 2 Bauernvorteil erspielt, aber Sami verteidigte sich zäh und
man landete im Endspiel mit 2 ungleichen Läufern. Leider entschied dann
doch noch ein Fehler diese Partie zu Gunsten von Remscheid. Ebenso die
Partie von Elmar die fast ebenso lang remisisch aus sah, um dann doch noch verloren
zu gehen. Es stand also 2,5 : 3,5 für Remscheid, während die Partien an Brett 1+2
noch liefen. Aaron hatte sich in einer heissen Schlacht einen Qualitätsvorteil erspielt
den er dann nach 5 Stunden zum vollen Punkt und zum Ausgleich verwandelte.
Zum Schluss lief noch meine Partie gegen Klaus Münich. Ich hatte nach 12 Zügen
einen Bauern verloren – es folgte allerdings ein zähes Ringen wobei ich tatsächlich
im 41. Zug meine Remischance vergab. Es tut mir Leid, dass wäre das Mannschaftsremis
gewesen. Schade ich bin untröstlich.
statt 41. h4 gxh4 spielte ich g4 um im weitern Verlauf zu verlieren.
So ging der Mannschaftskampf sehr unglücklich 3,5: 4,5
verloren. Aber so ist Schach nun einmal.
KM